Newsletter 07/2017 - 24.11.2017

Hier ist der Newsletter 07/2017 vom 24.11.2017 für alle Freunde und Mitglieder des Baustoff Recycling Bayern e.V.:

11.01.2018 | bvse-Neujahrsempfang in Sonthofen

Der traditionelle bvse-Neujahresempfang des Landesverbandes Bayern findet im kommenden Jahr in der Sonnenkopfhütte in Sonthofen statt. Bitte merken Sie sich den Termin schon heute vor oder noch besser: Melden Sie sich gleich an und sichern Sie sich ein Hotelzimmer... Informationen & Hotelreservierung

 

Baustoff Recycling Forum + 5. bvse-Mineraliktag 2018 am 06. und 07. Februar 2018 in Berchtesgaden

Zusammen mit dem bvse veranstalten wir unser Baustoff Recycling Forum 2018 und den 5. bvse-Mineraliktag 2018 am 6. und 7. Februar 2018 im Hotel Edelweiss in Berchtesgaden.

Wir empfehlen, bereits jetzt Zimmerreservierungen zu dieser Veranstaltung über das Tagungshotel vorzunehmen! Noch bis zum 13. Dezember 2017 ist dort ein bvse-Zimmerkontingent reserviert.
--> Formular - Zimmerbuchung Hotel Edelweiss

Das Anmeldeformular für die Veranstaltung finden Sie hier:
--> Formular: Anmeldung Baustoff Recycling Forum /Mineraliktag.

Details zum Programm, das sich unter anderem um die Themen aktuelle Anforderungen an Ersatzbaustoffe im Straßen- und Erdbau, RC-Beton im Hochbau, der Entsorgung teerhaltiger Abfälle, die Fortschreibung des bayerischen Verfüll-Leitfadens und den Herausforderungen bei Genehmigungen von Deponie drehen wird, werden in Kürze veröffentlicht.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine erfolgreiche Veranstaltung!

 

Scharf: Baustoffrecycling ist Klimaschutz

Ein nachhaltiger Umgang mit wertvollen Rohstoffen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute anlässlich der Veröffentlichung einer neuen Broschüre zum Thema Baustoffrecycling.

"Ressourcenschonung ist ein zentraler Wettbewerbs- und Standortfaktor im 21. Jahrhundert. Das Wirtschaftswachstum muss langfristig vom Ressourcenverbrauch entkoppelt werden. Ein funktionierender Markt für Recycling-Baustoffe ist ein wichtiger Baustein für die Bauwirtschaft von morgen. Mit der neuen Broschüre geben wir den Beteiligten eine wertvolle Arbeitshilfe an die Hand, wie durch intelligente Verwendung von recyceltem Material Geld und Ressourcen gespart werden können", so Scharf.

Mit der neuen Broschüre erhalten Gemeinden, sonstige Bauherren und Planer umfassende Informationen zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Recycling-Baustoffen im Hoch- und Tiefbau sowie Tipps zur Qualitätssicherung. Daneben werden konkrete Beispiele aus der Praxis dargestellt. Dazu gehört etwa der Neubau der Umweltstation in Würzburg, der derzeit unter Verwendung von Recycling-Beton realisiert wird.
 
Eine hochwertige Verwertung von mineralischem Bauschutt und Straßenaufbruch sowie deren Wiedereinsatz in der Bauindustrie als Sekundärrohstoffe ("Recycling-Baustoffe") trägt zur Einsparung von Primärressourcen und damit auch zum Klimaschutz bei. Durch das Recycling werden zudem Deponien für Bau- und Abbruchabfälle entlastet, die häufig von Gemeinden betrieben werden.

Hier: Broschüre zum Herunterladen
 
Weitere Informationen unter www.rc-baustoffe.bayern.de

 

MINERALIK: MARKTBERICHT 2017

In dem jährlichen Marktbericht des bvse-Fachverbandes Mineralik-Recycling und Verwertung wird deutlich, dass sich die Bauabfallentsorgung in Deutschland in einem schwierigen Fahrwasser befindet. Unsere Mitglieder stellen für 2017 fest, dass

  • sich die Entsorgung von Bau- und Abbruchabfällen, insbesondere von Bauschutt und Bodenaushub, um bis zu 30 bis 50 % verteuern. Sowohl die Entsorgungspreise als auch die Transportentfernungen steigen kontinuierlich an. Insbesondere in Bayern spiegelt sich hier anscheinend die mangelnde Verfügbarkeit von Verfüllkapazitäten im Bereich > Z 0/0* und fehlende Deponiekapazitäten im südlichen Bayern (Transportentfernungen bis zu 400 km) wieder.
  • die vorhandenen Verfüll- und Deponiekapazitäten in allen Bundesländern über alle Entsorgungsklassen (Z 0/0*) zu gering sind.

Ergänzend sollte noch erwähnt werden, dass z.B. in Bayern 2014 5,1 Mio. Tonnen Bodenaushub und Bauschutt auf Deponien beseitigt werden mussten, nachdem es 2010 nur 3,7 Mio. Tonnen waren (+40 Prozent). Vor allem der deponierte Bodenaushub nahm stark zu. Trotz stark gestiegener Bautätigkeit nahm zudem der Anteil des zum Einsatz kommenden, aus Bauschutt recycelten, Baumaterials in den Jahren von 2012 bis 2014 von 10,1 Mio. t auf 9,5 Mio. t um 6 Prozent ab. (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, 2017). 

Das heißt, der Trend zu mehr Deponierung und weniger Recycling bzw. Verwertung ist ganz offensichtlich. Dies wird den Druck auf die vorhandenen Entsorgungskapazitäten und somit die Entsorgungskosten weiter erhöhen. 
 
Nach wie vor fehlt ein bundeseinheitliches und rechtsverbindliches Regelwerk, mit dem der Einsatz von Ersatzbaustoffen bundesweit gefördert werden kann. Da die Mantelverordnung in der letzten Legislaturperiode nicht abgeschlossen werden konnte und die politische Situation unsicher ist, steht sehr in Frage, ob und wann ein solches Regelwerk verbindlich verabschiedet wird. Diese sehr unsicheren Aussichten, verschärfen die Situation zusätzlich. In vielen Regionen ist es bereits heute sehr schwierig bis unmöglich, neue Abbauflächen zu erschließen und/oder zu erwerben.

 

bbw - sprungbrett into work: Die Schüler-Praktikumsbörse für junge Geflüchtete in Bayern

Vielleicht haben Sie schon einmal daran gedacht, einem jungen Geflüchteten oder Zugewanderten ein Schnupperpraktikum in Ihrem Unternehmen anzubieten? Viele Betriebe in Bayern spielen mit dieser Überlegung, sei es, um offene Ausbildungsplätze zu besetzen, Mitarbeiter zu finden oder einfach um einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Integration der jungen Zugewanderten gelingt.

Weitere Informationen zur Initiative SCHULEWIRTSCHAFT Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) finden Sie hier ....